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Wichtige Verlegehinweise der Ausgleichsschüttung

Allgemein

MEHABIT Ausgleichsschüttung und MEHASPORT Ausgleichsschüttung für Sportböden können sowohl unter Nass- und Gussasphalt-Estrichen als auch unter sog. Trockenunterböden (Fußbodenverlegeplatten, wie Span- oder OSB-Platten oder Zementfaserplatten) eingebaut werden.

Die Ausgleichsschüttungen nur auf trockenem Untergrund einbauen. Auf ausreichend Schutz vor Feuchtigkeit ist zu achten.

Abdichtungen gegen Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser sind vom Bauwerksplaner festzulegen und vor Einbau des Estrichs herzustellen. Bei erdberührten Bauteilen (z.B. Bodenplatten) Abdichtung gemäß DIN ausführen.

Die Dämm- und Ausgleichsschicht ist, falls erforderlich, durch geeignete Maßnahmen vor Feuchtigkeit zu schützen (z.B. Dampfsperren). Als Schutz vor aufsteigender Restfeuchte aus dem Rohboden (z.B. Betonzwischendecken) ist unterhalb der Dämm- und Ausgleichsschicht eine Polyethylenfolie (PE-Folie) anzuordnen. Innerhalb von Holzbalkendecken darf i.d.R. keine Dampfsperre eingesetzt werden, um mögliche Kondensschäden zu vermeiden.

Die Ausgleichsschüttungen sind grundsätzlich erst dann einzubauen, wenn Fenster-, Heizungs- und Putzarbeiten beendet und die Räume ausgetrocknet sind.

Berücksichtigen Sie bei der Bestellung des Schüttmaterials die notwendige Überschüttung von 10-12% sowie eventuelle Unebenheiten des Fußbodens.

Lagerung/Transport

Die Ausgleichsschüttungen müssen in der Originalverpackung und gegen Feuchtigkeit geschützt transportiert und aufbewahrt werden.

Werkzeuge

Spezial-Abziehlatte, Spezial-Stampfer, Rechen, Lehren, Wasserwaage, Metallrichtscheit, Unterlegkeile.

Abdeckung

Bei größeren Fugen in Holzuntergründen, durch die das Material wegrieseln könnte, muss ein diffusionsoffener Rieselschutz (z.B. MEHAFIPP) ausgelegt werden (keine Folie, da sonst die Gefahr von Kondenswasserschäden besteht!)

Nach dem Abziehen und Verdichten und vor dem Aufbringen der Abdeckung sollte die Trockenschüttung auf Ebenheit mittels Richtscheit und Wasserwaage überprüft werden. Unebenheiten sind auszugleichen, Randzonen evtl. nachzustreuen.

Beim Einbau der Trockenschüttung in Bereichen, in denen mit höheren, insbesondere dynamischen Lasten gerechnet werden muss, ist auf eine ausreichende Druckverteilung (Lastverteilerplatte) zu achten, damit eine gleichmäßige Verdichtung der eingebauten Trockenschüttung gewährleistet wird.

Span-/OSB-Platten mit Nut und Feder sind in einer Stärke von 18/19 mm, besser 22 mm, versetzt und umlaufend verleimt einzubauen; bei Schütthöhen ab 100 mm in 25 mm Stärke oder doppellagig (versetzt).

Auch bei Zementfaserplatten mit Stufenfalz muss die Trockenschüttung mit einer Lastverteilerplatte abgedeckt werden. Im Übrigen sind die Verlege-Richtlinien der einzelnen Hersteller zu beachten. Ebenso die Normen und anerkannten Regeln der Technik.

Sollten Sie weitere technische Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an unsere Hotline – Wir beraten Sie gerne!